Die Wahl des Leitermaterials

Die verschiedenen Optionen von Leitermaterial

Spanndraht: Spanndraht ist vor allem für die Haltung von Kühen sehr beliebt. Bei Pferden empfiehlt es sich weißen Pferdedraht zu nehmen, dieser ist für die Tiere besser sichtbar. Er lässt sich, wie der Name bereits sagt, sehr gut spannen und bleibt auch über lange Strecken stabil. Die Lebensdauer wird deutlich erhöht, wenn der 2,5mm starke Draht eine Zink / Aluminium Legierung hat und dickverzinkt ist. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, dann hält der Spanndraht in der Regel mindestens 30 Jahre.

Litze: Litze ist auch in der Pferdehaltung sehr beliebt. Sie ist weniger windanfällig als Breitband und lässt sich leichter spannen. Im Gegensatz zum Spanndraht ist sie jedoch besser sichtbar. Angegeben wird bei Kauf immer die Anzahl an Edelstahl- und Kupferleitern. Die Leitfähigkeit ist entscheidend für die Hütesicherheit. Insbesondere bei sehr langen oder bewachsenen Zäunen musss hierauf größten Wert gelegt werden.

Entscheidend für die Leitfähigkeit sind die Kupferleiter, da Kupfer jedoch schnell bricht werden zusätzlich Edelstahlleiter eingebaut, um diese Bruchstellen zu überbrücken. Die Aufgabe der Edelstahlleiter ist überwiegend die Biegefestigkeit zu erhöhen. Wichtig ist neben der Anzahl der Leiter auch die Stärke ebendieser. Je stärker die Leiter, desto leitfähiger sind sie. Litzen die geflochten sind haben eine höhere Lebensdauer als gewickelte.

Breitband: Breitband ist gerade in der Hengsthaltung und der Haltung von Jungpferden sehr beliebt. Durch seine sehr hohe Sichtbarkeit können gerade unruhige Herden rechtzeitig Notiz vom Zaun nehmen. Außerdem ist das Verletzungsrisiko geringer, sollte sich ein Tier dennoch im Zaun verfangen. Hierbei gilt: je breiter das Breitband, desto unwahrscheinlicher sind tiefe Schnittwunden. Leider ist Breitband sehr windanfällig und muss daher häufiger nachgespannt werden. Es ist schlechter zu knoten und damit etwas arbeitsintensiver. Für Pferde jedoch eine gute Alternative zur Litze!