ReferenzenZur Startseite
,

Erdung – Gut getestet ist halb gehütet

Nach dem Aufbau eines Elektrozaunes ist vor allem die regelmäßige Prüfung von großer Wichtigkeit. Aber wie? Mein Großonkel ließ uns als Kinder immer mit einem Grashalm den Stromzaun berühren. Keine schlechte Idee, aber bei weitem nicht ausreichend, oder?

Erdung richtig testen

Der Versuchsaufbau

Gerade bei der Erdung ist es wichtig diese regelmäßig zu testen. Insbesondere bei der Inbetriebnahme im Frühjahr, aber auch in langen Trockenperioden oder bei Frost. Auf den ersten Blick bemerkt man nämlich nicht, wenn der Zaun nicht mehr ausreichend Strom führt. Eine gute Möglichkeit, um überhaupt zu prüfen, ob Strom fließt und auch um einzelne Fehlerquellen zu finden ist ein Zaunprüfer.

Im ersten Schritt muss ein Kurzschluss verursacht werden (der Stromkreis geschlossen werden) in dem Eisenpfähle mindestens 30cm in den Boden gerammt und gegen den elektrischen Leiter (Litze oder Band) gelehnt werden. Das sollte etwas 100m entfernt vom Gerät passieren, um einen aussagekräftigen Testlauf durchführen zu können.

Da der Eisenpfähle den Strom nun in den Boden ableitet sollte die Spannung auf dem Zaun deutlich abfallen (auf etwa 1000 bis 2000 V). Der Zaunprüfer wird nun etwa 1m vom Erdungspfahl ebenfalls geerdet und dann mit dem Messkontakt an den Erdungspfahl gehalten. (Nicht einer der soeben eingeschlagenen Pfähle, sondern die eigentliche Erdung des Geräts)

Die Messung

Jetzt sollte der gemessene Wert unter 1000V liegen. Je kleiner er ist, desto besser ist das Gerät geerdet. Physikalisch

Tipps

Tipp

Ein Stromzaun sollte man nach starken Stürmen oder bei extremen Witterungsbedingungen wie Frost oder Starkregen immer wieder prüfen!